Neue Studie: Halbieren von Pestiziden durch Pestizid-Abgabe

Eine neue Studie im Auftrag der GLS Bank Stiftung, der Zukunftsstiftung Landwirtschaft, der GLS Bank und einem breiten Bündnis zeigt auf, dass eine Pestizid-Abgabe ein wirkungsvolles Instrument ist, um den Einsatz von Pestiziden in Deutschland tiefgreifend zu reduzieren. Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde diese am 23. März vorgestellt.

Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) zeigt in der Studie, dass mit einer Pestizid-Abgabe in Deutschland das Ziel der Europäischen Kommission von einer Reduzierung von Pestiziden um 50 Prozent bis 2030 erreicht werden kann. Der aktuelle Pestizideinsatz gefährdet die Biodiversität und führt zu hohem Schaden. Untersucht wurde, wie eine Abgabe aus Pestiziden zu konzipieren ist, die den Absatz an Pestiziden und die damit behandelbare Fläche in Deutschland halbiert. Die Autor*innen der Studie haben hierfür den Pestizideinsatz in Deutschland und Dänemark genauer analysiert und ein Datenbankmodell entwickelt. So konnten die Effekte auf Preise, Absatzmengen und behandelbare Flächen von verschiedenen Abgabekonzepten simuliert werden.

Die vollständigen Ergebnisse der Studie können Sie hier nachlesen.

Die Untersuchung wurde beauftragt von: Aurelia Stiftung, BioBoden Genossenschaft eG, Bioland e.V., Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft e.V., Deutsche Umwelthilfe e.V., Foodwatch e.V., GLS Bank, GLS Bank Stiftung, Greenpeace e.V., GLS Treuhand – Zukunftsstiftung Landwirtschaft, Pestizid Aktions‐Netzwerk e.V. (PAN Germany), Soil & More Impacts GmbH, WWF Deutschland.

 

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Nikolai Fuchs


+49 234 5797 5120
nikolai.fuchs@gls-treuhand.de

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